11. Dezember 2017
Der Name ist eine Zusammensetzung aus „Bit“ (kleinste Speichereinheit im Computer) und „Coin“ (englisch für „Münze“).
Bitcoin ist seit 2008 eine bestehende virtuelle Währung, bei der es weder Scheine noch Münzen gibt. Sie erfüllt aber den gleichen Zweck wie beispielsweise der Euro. Dabei hat ein Bitcoin keinen festgeschriebenen Gegenwert, das bedeutet, dass der Wert der Bitcoins abhängig von dem jeweiligen Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage ist.
Hinter dem virtuellen Geld steckt der Gedanke, eine Währung zu schaffen unabhängig von Staaten, Banken und der Geldpolitik. Da es keine Zentralbank oder ähnliches gibt, die Bitcoins ausgibt, müssen die virtuellen Münzen anders erzeugt werden. Durch komplexe Rechenoperationen werden die sogenannten „Münzen“ erschaffen - dieser Vorgang wird als "Mining" bezeichnet. Maximal 21 Millionen Bitcoins können erschaffen werden.
Zahlungen und sonstige Weitergaben der Münzen erfolgen im Internet und lassen sich durch alle Teilnehmer des Systems durch ein ausgeklügeltes Protokoll nachverfolgen. Damit ist der Weg einer Münze so für jeden sichtbar, wodurch Falschgeld ausgeschlossen wird.
Bitcoins können auch gekauft und verkauft, also in reale Währungen umgetauscht werden. Jedoch schwankt der Wechselkurs immer wieder – zu Anfang konnte man einen Bitcoin für ein paar US-Cents kaufen, später stieg der Kurs zeitweise auf mehr als 7000 Dollar. Heute liegt der Wert des Bitcoins bei 6600 Dollar.
Des Weiteren können Bitcoins für verschiedene Transaktionen eingesetzt werden und somit den Besitzer wechseln. Beispielsweise können damit virtuelle Güter gekauft werden, wie die Bereitstellung von Speicherplatz für Internetseiten. Einige Unternehmen mit realen Produkten akzeptieren mittlerweile Bitcoins als Zahlungsart.
Bitcoins sind somit das Bargeld des Internets.
Dies ist nur eine sehr kurze und knappe Zusammenfassung, wenn Sie mehr Informationen zum Thema Bitcoin haben möchten, können Sie die Original-Abhandlung lesen.